Regionalverband mit Herz und Verstand. Anne Lahoda

Im Regionalverband leben über 300.000 Menschen. Einer davon bin ich, Anne Lahoda, 46, verheiratet, Mutter von zwei Kindern, wohne in Saarbrücken-Güdingen und arbeite als Wirtschaftsprüferin.

In meiner Freizeit engagiere ich mich ehrenamtlich. Ich bin Schulelternsprecherin an der Schule meines Jüngsten, Klassenelternsprecherin in der Klasse meines Großen, leite die Schülerzeitungs-AG an unserer Grundschule und bin im Kreisvorstand der GRÜNEN Saarbrücken als Kreisvorsitzende aktiv. Wenn dann noch Zeit übrig bleibt, bin ich gerne im Garten, gehe spazieren, nähe und lese gerne.

Als Grüne haben wir im Frühjahr 2023 unser Bild von einem grünen Regionalverband entwickelt.
Für uns Grüne ist der Regionalverband von morgen eine lebendige und lebenswerte Region für alle Bürgerinnen und Bürger, die hier leben.
Eine Region mit nachhaltigen Mobilitätsangeboten, klimaresilienten Städten und Gemeinden, einer verlässlichen und attraktiven Infrastruktur für Familien, Kinder und Senior*innen mit einer Sozialpolitik, die für echte Chancengleichheit steht – und das alles an einem lebendigen und leistungsfähigen Wirtschafts-, Bildungs- und Kulturstandort mit einer intakten Umwelt.

Einfach gesagt: ein Ort, an dem man gerne lebt und arbeitet, weil es Spaß macht, hier zu leben mitten in Europa. In einer Region, die den europäischen Gedanken lebt, kulturell, wirtschaftlich und menschlich.
Mit tollen Kitas und guten Schulen, nachhaltiger Mobilität und in einer Region, die zusammenhält und solidarisch ist. Weil bei uns Generationen zusammenleben – miteinander! – und wir die Bedürfnisse unserer Mitmenschen anerkennen und ihnen Raum geben.
Und das an einem Ort, an dem die Menschen sorgsam mit den natürlichen Ressourcen umgehen, weil wir hier wissen, dass wir nur diese eine Welt haben.

Klimaschutz nach vorne bringen, indem Schulen und öffentliche Gebäude mit Photovoltaik ausgestattet, Fassaden begrünt und Außenanlagen naturnah gestaltet werden.

Gute Bedingungen für unsere Kinder. Gut ausgestattete Schulen und Schulhöfe, die Lust auf Lernen und Lehren machen. Dazu die passende personelle Ausstattung mit Schulsozialarbeiter*innen und Assistenzkräften, damit Lehrkräfte sich auf das Unterrichten und Vermitteln von Wissen konzentrieren können.

Unterstützung auf Augenhöhe da, wo sie gebraucht wird, indem die Gemeinwesenarbeit weiter ausgebaut wird, personelle Ressourcen im Jugendamt und im Sozialamt bedarfsgerecht angepasst werden, um schnell dort zu unterstützen, wo die Hilfe benötigt wird.

Grüne Mobilität in den Mittelpunkt stellen. Der Regionalverband soll eine Region werden, in der man gut auf ein Auto verzichten kann – weil man auch umweltschonend gut ans Ziel kommt. Dazu brauchen wir sichere Fuß- und Radwege und einen guten ÖPNV, der den ganzen Regionalverband verbindet.

Flächenrecyling vorantreiben, damit alte Industrieflächen endlich wieder genutzt werden können, statt immer wieder Neubau- und Gewerbegebiete auf der grünen Wiese auszuweisen und natürliche Flächen zu versiegeln!

Eine Stabstelle Fördermittelmanagement auf Ebene des Regionalverbands einrichten, um Fördermittel von EU, Bund und Land optimal zu nutzen und so die Förderquoten auf Ebene des Regionalverbands und seiner Städte und Gemeinden zu erhöhen.

Die Großregion zu einer Pilotregion machen, in der grenzüberschreitende Lieferungen und Leistungen von hier ansässigen Unternehmer*innen und Betrieben unbürokratisch möglich sind, um das enorme ökonomische Potenzial unserer Großregion in einem geeinten Europa voranzubringen.

Die Trägerschaft von Grundschulen und weiterführenden Schulen auf Ebene des Regionalverbands bündeln, um Synergien zu heben und im Regionalverband für eine gleichermaßen hohe Qualität bei der Ausstattung der Grundschulen zu sorgen.

Eine wirkungsorientierte Haushaltsführung implementieren und den Haushalt transparent gestalten.

Die interkommunale Zusammenarbeit bei Fragen der Wirtschaftsförderung, der Energie- und Wärmeplanung und dem Tourismus optimieren.