Die Kandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, Anne Lahoda, übt scharfe Kritik an Regionalverbandsdirektor Peter Gillo und den Verantwortlichen für den gescheiterten Planungswettbewerb zur Erweiterung des Historischen Museums Saar in Saarbrücken.
Die Grünen-Politikerin fordert die Verantwortlichen auf, die Umstände, die zum Abbruch des Wettbewerbs geführt haben, lückenlos aufzuklären und klare Maßnahmen zu ergreifen, damit künftige Projekte korrekt und effizient durchgeführt werden. Die Bürgerinnen und Bürger des Saarlandes verdienen einen verantwortungsvollen und transparenten Umgang mit ihrem Geld.
Der jüngste Stopp des Wettbewerbs aus rechtlichen Gründen wirft erhebliche Fragen zur Planung und Durchführung dieses Großprojekts auf. Die Zweifel an der rechtmäßigen Durchführung des Wettbewerbs wegen der Änderung der Wettbewerbsaufgabe sind alarmierende Signale, dass bei diesem Projekt unprofessionell und fehlerhaft gearbeitet wurde. „Das jetzt die Weiterentwicklung des historischen Museums darunter leidet, ist mehr als bedauerlich.“ sagt Anne Lahoda und betont, dass es nicht hinnehmbar ist, dass öffentliche Gelder in ein Wettbewerbsverfahren investiert wurden, das letztlich zu keinem Ergebnis geführt hat. Die Verschwendung von Steuergeldern für ein Verfahren, das nicht den gesetzlichen Anforderungen entspricht, ist eine Missachtung der Verantwortung gegenüber dem Steuerzahler und der Gesellschaft.
„Es ist unerlässlich, dass solche Großprojekte sorgfältig und transparent geplant und durchgeführt werden“, sagt Anne Lahoda. „Der gescheiterte Wettbewerb für den Erweiterungsbau des Historischen Museums Saar zeigt, wie dringend notwendig Professionalität, Transparenz und Verantwortungsbewusstsein bei Durchführung von öffentlichen Projekten sind.“